
Das 1×1 gegen Stress
Inhalt:
- 1. Schade, gerade die Weihnachtszeit wird oft als Stress erlebt.
- 2. Ausschluss aus der Horde oder Zurückgelassen werden bedeutete früher den sicheren Tod.
- 3. Steigerung der Erholung durch verschiedene Entspannungstechniken:
- 4. Zielführend ist es sicher auch die Qualität dieser Entspannungspausen und Phasen zu erhöhen.
- 5. Nachfolgend werden einige leicht durchführbare Entspannungsübungen vorgestellt.
- 6. Hast Du noch Tipps?
1. Schade, gerade die Weihnachtszeit wird oft als Stress erlebt.
Während Männer in Stresssituationen zu „fight-or-flight“ Antwort neigen und auch gern außer Haus geschickt werden, zeigen Frauen eher „tend-and-befriend“ Reaktionen. Dies sind zum Beispiel Telefongespräche mit Verwandten und Freunden bis hin zu ganz banalen sozialen Kontakten, die gesucht werden. Das “tending” Muster zeigt sich vor allem in den unterschiedlichen Verhaltensweisen von Eltern gegenüber ihren Kindern unter Stressbedingungen.
“Typische” Väter würden einmal gerne allein sein und wünschen sich Ruhe und Frieden.
“Typische” Mütter wiederum verarbeiten ihren Stress besser, wenn sie sich auf die Fürsorge für die Familie konzentrieren und reden können. Wir, die Horde, fühlen uns eigentlich gemeinsam viel wohler als einsam.
Stress ist ein Lebenselexier, das sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf uns Menschen hat.
Wenn wir von „Stress“ sprechen, sind aber meistens die negativen Auswirkungen gemeint – der sogenannte Distress. Dieser ist ein länger andauerndes Missverhältnis zwischen Belastungen und der zur Verfügung stehenden (nicht ausreichenden) Erholungszeit. Ist dieses Verhältnis ausgewogen spricht man von Eustress
2. Ausschluss aus der Horde oder Zurückgelassen werden bedeutete früher den sicheren Tod.
Auch heute noch sind Isolation und Einsamkeit ein enormer Stressfaktor.
Ebenso ist es eine hohe Belastung, wenn man seinen Platz in der jeweiligen Horde nicht finden oder einnehmen kann. Soziale Kontakte sind sehr wichtig für unsere Gesundheit, Isolation bedeutet ein höheres Risiko für Herz- Kreislauferkrankungen und kostet Lebenszeit.
Den Stress der Perfektion und des Konsums herunterzuschrauben und uns stattdessen Zeit miteinander zu schenken, wäre wohl für alle gut.
Eustress, vor allem aber Distress oder einfach nur „Stress“ und in diesem Zusammenhang der Begriff Work Life Balance sind nach wie vor in aller Munde. Immer mehr Menschen fühlen sich zunehmend überfordert und fallen in einen körperlichen und geistigen Erschöpfungszustand.
Nachfolgend möchte ich nicht auf pathophysiologische Gegebenheiten oder psychische Vorgänge dieses Zustandes eingehen (siehe Fachliteratur), sondern ein paar einfache Möglichkeiten zur besseren Stressbewältigung vorstellen. Diese haben aber nur präventive Bedeutung. Bei starken Belastungen oder bei bereits vorhandenen Beschwerden in diese Richtung ist die Konsultation entsprechender Fachleute unumgänglich.
3. Steigerung der Erholung durch verschiedene Entspannungstechniken:
Stress ist prinzipiell ein Lebenselexier, mit positiven oder negativen Auswirkungen auf uns Menschen. Wenn wir von „Stress“ sprechen, sind aber meistens die negativen Auswirkungen gemeint – der sogenannte Distress. Dieser resultiert unter anderem aus einem länger andauernden Missverhältnis zwischen Belastungen und der zur Verfügung stehenden (qualitativ und/oder quantitativ nicht ausreichenden) Erholungszeit.
Wichtig: Dieser zeitliche Regenerationsbedarf nimmt im Alter zu!
Bei einem ausgewogenem Verhältnis spricht man von Eustress. In diesem Zusammenhang fällt auch oft der Begriff „Stressmanagement“. Vereinfacht versteht man darunter die persönliche Planung von Belastungs- und Erholungsphasen.
Bezogen auf längere Zeiträume gehört dies auch zum Themenbereich „Work Life Balance“, also dem ausgeglichenen Verhältnis zwischen Belastung (Work – Arbeit) und Entspannung (Life – Erholung). Die gezielte Planung von Entspannungspausen hat also eine große Bedeutung für die Regeneration und „Stressresistenz“. Dies betrifft die Tagesplanung ebenso wie die Gestaltung der Wochen und Monate (Stichwort Urlaubsplanung).
4. Zielführend ist es sicher auch die Qualität dieser Entspannungspausen und Phasen zu erhöhen.
Bei den bewährten und etablierten Entspannungsmethoden wie autogenes Training, Meditation, progressive Muskelentspannung nach Jacobson, etc. ist es notwendig diese in eigenen Kursen bei qualifizierten TrainerInnen zu erlernen. Richtig eingesetzte sportliche Betätigungen können ebenso zur Erholung, Stressabbau und Regeneration beitragen.
Planen sie, wenn möglich, diese Entspannungspausen genauso wie Termine in ihren Arbeitsalltag ein. Nach etwa 90 Minuten Arbeitszeit lässt die Aufmerksamkeit und Konzentration nach und mindestens 5 – 10 Minuten Pause sind sinnvoll.
5. Nachfolgend werden einige leicht durchführbare Entspannungsübungen vorgestellt.
1 Minute Anti-Stress-Pause: Luftwechsel
Dicke Luft im Heim oder am Arbeitsplatz?
Dann öffnen Sie das Fenster und atmen Sie tief durch. Machen Sie zuerst Ihren negativen Gefühlen Luft, indem sie restlos ausatmen. Atmen Sie dann tief ein und verteilen Sie den frischen Sauerstoff bis in die Zehenspitzen. Noch effektiver: Lachen Sie, am besten über sich selbst! Dabei entspannt sich der Körper und produziert Glückshormone.
5 Minuten Anti-Stress-Pause – Druckmittel
Reagieren Sie auf Druck ruhig mit Gegendruck – aber an den richtigen Stellen! Bringen Sie Ihre Energien nach dem Vorbild chinesischer Akupressur wieder zum Fließen: Kneten Sie Ihre Ohrmuscheln, Handflächen und – sofern möglich – Fußsohlen sanft und gründlich durch.
In Besprechungen geht es auch unauffälliger, mit indischem Finger-Yoga: Pressen Sie beide Hände an den Fingerspitzen leicht zusammen und atmen Sie dabei langsam ein und aus. Das beruhigt und fördert die Konzentration.
6. Hast Du noch Tipps?
Hinterlasse deine Erfahrung, welche Tipps hast du noch?
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